Zwei Auto-Trainings wurden in Helmstedt durchgeführt


Besonders bei älteren Mitbürgern kam das Programm gut an. Foto: Achim Klaffehn
Besonders bei älteren Mitbürgern kam das Programm gut an. Foto: Achim Klaffehn | Foto: Achim Klaffehn

Helmstedt. Die Kreisverkehrswacht Helmstedt e.V. startete im März mit zwei Sonderveranstaltungen „Fit im Auto“. Die Teilnehmer werteten das Angebot sehr positiv. Einige merkten an, dass sie diese Übungseinheit gern noch einmal in Anspruch nehmen möchten.


Bei dem Programm handelt es sich um ein Vorhaben der Landesverkehrswacht Niedersachsen mit den Partnern der Polizei und des Fahrlehrerverbandes zur Senkung der Unfallzahlen und zur Verbesserung der Verkehrssicherheit der älteren Verkehrsteilnehmer. Besonderes Ziel ist es dabei, auch im Alter das Bedürfnis nach Mobilität mit dem Wunsch nach Sicherheit und dem Erkennen der eigenen Grenzen in Einklang zu bringen. Daher stand bei den Aktionstagen der Kreisverkehrswacht Helmstedt nicht nur die Theorie sondern auch die praktische Erfahrung im Vordergrund. Nach Anweisung des Verkehrssicherheitstrainers, Jürgen Wittkowski, führten alle eine Schlagbremsung durch. Die Teilnehmer erlebten eine Bremsung, die sie so nicht kannten. Bei den Fahrten mit den Fahrschulfahrzeugen von Heiko Miethke und Gerhard Barton fanden alle neue Regeln und Verhaltensweisen heraus, die inzwischen verschüttet waren oder die aufgrund der Zeit neu erforderlich sind. Auch die Auffrischungsrunden des Verkehrsrechts im Quellenhof fanden in lockerer Runde statt. Der Verkehrssicherheitsberater der Polizei, Ulf Barnstorf, zeigte neue oder ältere aber nicht mehr so bekannte Regeln vor. An der Diskussion und Betreuung nahmen auch Vertreter der Kreisverkehrswacht teil. So brachten Wolfgang Schmidt, Dennis Heinze und Achim Klaffehn ihr Wissen im Rahmen des Ehrenamtes ein. Die Verkehrswacht beweist gerade mit den Trainingsveranstaltungen, dass sich Senioren freiwillig im Sinne der Verkehrssicherheit fortbilden. Eine staatliche Überprüfung älterer Verkehrsteilnehmer sollte nicht vorgeschrieben werden, so lange die Senioren ihr Fahrverhalten nach der Selbsteinschätzung weitgehend unfallfrei im Griff haben. Auch der Vorsitzende der Kreisverkehrswacht, Sebastian Gutt, der auch schon bei den Sicherheitstrainings dabei war, sieht in dieser Aktion für die Senioren eine zukunftsweisende Maßnahme. Die nächsten Sicherheitstrainings werden zur Zeit im September vorgeplant.


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