Wohnmobilbrand vermutlich Brandstiftung: Gasflaschen detonierte


Zwei Personen konnten sich leicht verletzt aus dem brennenden Wohnmobil retten. Foto: Feuerwehr Helmstedt
Zwei Personen konnten sich leicht verletzt aus dem brennenden Wohnmobil retten. Foto: Feuerwehr Helmstedt

Helmstedt. In der Nacht zum heutigen Freitag um 1.07 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Helmstedt zu einem brennenden Wohnmobil zum Maschweg gerufen. Auf dem dortigen Parkplatz stand ein Wohnmobil im Vollbrand. Zwei Personen konnten sich leicht verletzt aus dem Fahrzeug retten.


Es wurde ein Trupp unter Atemschutz und Vornahme von zwei Rohren zur Brandbekämpfung eingesetzt. Im Inneren des Wohnmobils brannten zwei Gasflaschen über das ausgelöste Sicherheitsventil ab. Aus diesem Grund konnte zuerst nur aus größerer Entfernung gelöscht werden.

Nach den Löscharbeiten wurde die Einsatzstelle abgesperrt und zur Brandursachenermittlung der Polizei übergeben.


Aktualisiert 13.30 Uhr

Wie die Polizei mitteilt, geht sie nach ersten Erkenntnissen von Brandstiftung aus. Sie hat ein Ermittlungsverfahren wegen besonders schwerer Brandstiftung eingeleitet.

Der 45 Jahre alte Besitzer des Wohnmobils erlitt bei Löschversuchen leichte Brandverletzungen. Zusammen mit seiner 47-jährigen Ehefrau wurde der Hamburger in der Helmstedter Klinik wegen einer Rauchgasvergiftung ambulant behandelt. Es entstand ein Schaden von etwa 7.000 Euro.

Den Untersuchungen nach hatte ein Mitarbeiter eines zufällig am Maschweg gastierenden Zirkusunternehmens gegen 1.00 Uhr die Flammen bemerkt und sofort die Feuerwehr alarmiert. Das Wohnmobil brannte vollständig aus, eine Gasflasche detonierte. Benachbarte Campingfahrzeuge auf dem als Wohnmobilparkplatz genutzten Areal am Maschweg konnten rechtzeitig den Gefahrenbereich verlassen.

Die Polizei sucht konkret nach Personen oder Fahrzeugen, die in der Zeit nach Mitternacht an dem öffentlichen Mobilstellplatz beobachtet wurden. Zeugen melden sich bitte bei der Polizei Helmstedt unter Telefon 05351-5210.



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