Wenn es raucht... - Feuerwehrtrainingssanlage wurde überprüft

von Eva Sorembik


Am 6. Mai fanden in der Übungsanlage Emissionsmessungen statt. Fotos: Freydank/FeuReX
Am 6. Mai fanden in der Übungsanlage Emissionsmessungen statt. Fotos: Freydank/FeuReX

Helmstedt. Die Trainingsanlage für Feuerwehrleute am Schäferkamp sorgt bei den Anwohnern immer wieder Gesprächsstoff. Um die Übungssituation für die Feuerwehren realitätsnah zu gestalten, kommt es bei den Übungen zwangsläufig zur Rauchentwicklung in der Nachbarschaft.


Wie der Betreiber der Anlage, die Firma "FeuReX Nord GbR" nun in einer Pressemitteilung erklärte, habe man aktiv auf Anwohnerbeschwerden reagiert und einefreiwillige Emissionsmessung durchgeführt und den Nachbarn die Gelegenheit gegeben, sich über die Arbeit der Anlage zu informieren. Randolf Gatz, FeuReX-Geschäftsführer, erläuterte hierzu: „Ich habe freiwillig eine Emissionsmessung durch eine Fachfirma angestoßen und rund 50 Nachbarn dazu eingeladen. Ich möchte Transparenz schaffen und verdeutlichen, dass von der Verbrennung keine Gefahr ausgeht. Interessierte konnten hier vor Ort live die Ergebnisse der Mess-Sonde beobachten und vom Umweltanalyseunternehmen Antworten auf ihre Fragen erhalten.“

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Diese Antworten gab Dipl. Chemiker Dr. Ralf Dieter Gehle. Er hat die Messung durchgeführt und stellt in einigen Tagen die konkreten Ergebnisse zur Verfügung. „Ich messe alle Stoffe, die bei einer Verbrennung entstehen. Anhand der Konzentration kann ich dann sehen, in wie fern eine Gefährdung vorliegt“, so Gehle.

Nur zwei Anwohnerbeschwerden im vergangenen Jahr


Die Durchführung der Emissionsmessungen hat die Pressestelle des Landkreises auf Nachfrage von regionalHeute.de bestätigt. Die Anlage werde aufgrund von Anwohnerbeschwerden regelmäßig überprüft, die letzte Überprüfung habe am 6. Mai statt gefunden. Die abschließende Auswertung und Beurteilung der Schadstoffmessung, stehe aber noch aus.

2016 habe es aber nur zwei Beschwerden gegeben. Nach Erfahrungen des Landkreises erfolgen nämlich keine Beschwerden, wenn die Anwohner über die anstehende Übung informiert worden sind. Um die Belastungen für die Anwohner dennoch so gering wie möglich zu halten, werde bei den Übungen nur trockenes unbehandeltes Holz verwendet und die Anzahl der Übungen beschränkt.

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