Welpe gequält und ausgesetzt - Polizei sucht Zeugen


"Aussies" sind Hütehunde und dafür bekannt ihrem Herrchen gefallen zu wollen (will-to-please). Symbolfoto: pixabay
"Aussies" sind Hütehunde und dafür bekannt ihrem Herrchen gefallen zu wollen (will-to-please). Symbolfoto: pixabay | Foto: pixabay

Helmstedt. Einer aufmerksamen Zeugin und der schnell handelnden Polizei ist es zu verdanken, dass ein kleiner Hundewelpe noch am Leben ist. Die Helmstedterin fand den kleinen etwa 3 bis 4 Monate alten Australian Shepherd-Welpen am Dienstagnachmittag gegen 14.20 Uhr stark verletzt an der Straße Wagdeburger Warte, unter der Autobahnbrücke der A2.


Wie die Polizei mitteilte, bemerkte die Zeuginden Welpen, der sich winselnd in einer Mauernische verkrochen hatte. Die sofort alarmierte Polizei lockte den kleinen Vierbeiner mit Leckerlies aus seinem Versteck hervor.

Was die Beamten dann entdeckten, lässt jeden Tierliebhaber das Blut in den Adern erstarren. Der kleine Welpe, den die Polizisten liebevoll "Robbie" getauft hatten, wurde bevor er ausgesetzt wurde, vermutlich mit Kabelbindern an den Läufen und um die Schnauze gefesselt. Die Einschnürung war derart heftig, dass der kleine Vierbeiner Verletzungen an den Beinen und der Schnauze erlitt. Die Fesselung hatte der Hund offensichtlich durchbissen und sich so selbst befreit.

Zeugen gesucht


Die Beamten brachten den kleinen Robbie umgehend zu einem Tierarzt, der den ungechipten Australian-Shepherd kostenlos versorgte. Nach ärztlicher Untersuchung konnte der Tierarzt Entwarnung geben: Dem Welpen geht es den Umständen entsprechen gut. Mittlerweile ist der kleine Robbie bei einer Familie untergekommen und erfreut sich bester Gesundheit. Die Polizei hat Ermittlungen wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz aufgenommen und sucht Zeugen, die möglicherweise Hinweise zu dem ursprünglichen Tierhalter geben könne. Hinweise an das Polizeikommissariat in Helmstedt, Rufnummer 05351/521-0.


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