Verkehrsberuhigung für Graslebens Dorfkern kommt in 2019


Die Walbecker Straße ist eine der neuen Tempo 30 Zonen.Foto/Grafik: Gemeinde Grasleben
Die Walbecker Straße ist eine der neuen Tempo 30 Zonen.Foto/Grafik: Gemeinde Grasleben

Grasleben. Lange habe der Gemeinderat gerungen, doch jetzt stehe es fest – der Dorfkern Graslebens bekommt eine Verkehrsberuhigung. Endlich bestehe nun auch Einigkeit über die einzelnen Maßnahmen. So wird im Jahr 2019 im Bereich der Mittel-, Schul- und Kirchstraße gebaut, wie die Gemeinde nun in einer Pressemitteilung bekannt gab.


Mit der rund 280.000 Euro teuren Maßnahme sollen zum einen „Abkürzer“ gezwungen werden, nicht mehr durch den alten Dorfkern zu fahren, zum anderen soll es vor allen Dingen sicherer werden. Wie Bürgermeisterin Veronika Koch mitteilte, sind die Zustände aktuell nicht hinnehmbar.Es gebe keinen durchgängigen Bürgersteig, zudem entstünden durch die Verkehrsführung immer wieder gefährliche Situationen, insbesondere durch zu schnellen Autoverkehr. „Gerade für die Jüngsten in Grasleben muss der Schulweg sicher sein – aber auch mobilitätseingeschränkte Personen werden in Zukunft profitieren“, so Koch. Der Gemeinde sei durchaus bewusst, dass es in Zukunft zu Wartezeiten etwa im Begegnungsverkehr an den Engstellen kommen werde. Das soll jedoch ganz bewusst so geschehen – es soll unattraktiv werden, durch den Dorfkern zu fahren.

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Maßnahmen Einmündung Kirchstraße in Magdeburger Straße Foto:


Tempo 30-Zonen kommen


Umgesetzt ist darüber hinaus nun die bereits Anfang des Jahres beschlossene Maßnahme, „Tempo 30-Zonen“ in einer Vielzahl der Grasleber Wohngebiete einzuführen. Dies betrifft folgende Bereiche: Baugebiete Heidwinkelstraße, (Landrat- Jaeger-Ring), Vor dem Thiesberg, In der Kohli, In den Weiden, Am Bahndamm, Am Walde I und II und Walbecker Straße.

Aufgrund zahlreicher Beschwerden von Bürgern über zu schnellen Verkehr in den Wohngebieten wolledie Gemeinde auch hier einen Beitrag zur Verkehrssicherheit leisten und setzte den Wunsch vieler Bürger somit um. Gemeindedirektor Gero Janze teilte dazu mit, dass man allein mit dieser Maßnahme die Sicherheit nicht automatisch erhöhe, da wohl eher selten kontrolliert werden wird. Umgekehrt stelle die Maßnahme aber auch nur einen Baustein in einer Vielzahl von Bemühungen dar, das Dorf sicherer zu machen. Insofern sei es auch nicht schädlich, denn schneller werde jetzt bestimmt nicht gefahren, zumal für Wohngebiete eine Tempo 30-Begrenzung völlig normal sei, so Janze. Die Gesamtkosten der Maßnahme beliefen sich auf rund2800 Euro.


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