Modellprojekt Tempo 30: Gemeinde Grasleben will teilnehmen

von Frederick Becker


Symbolfoto: Alexander Panknin
Symbolfoto: Alexander Panknin | Foto: Alexander Panknin

Grasleben. Der Graslebener Gemeinderat folgte jüngst einem Vorschlag der Verwaltung, sich um die Teilnahme am Modellversuch Tempo 30 zu bewerben.


Die Abgeordneten nahmen den Vorschlag der Verwaltung einstimmig an. "Mithilfe eines Modellprojekts will die Landesregierung untersuchen, ob die Einrichtung von Tempo 30-Zonen auf Hauptverkehrsstraßen sinnvoll ist. Hierzu will die rot-grüne Landesregierung in mehreren niedersächsischen Kommunen für drei Jahre Tempo 30-Zonen auf bestimmten Strecken einführen und die Ergebnisse messen", heißt es dazu in der Vorlage.

"Konkret soll hier der Verlauf der Ortsdurchfahrt der L651 bestehend aus der Helmstedter Straße und Magdeburger Straße ausgewiesen werden. Im Bereich der Magdeburger Straße wurde bereits für einen Teilabschnitt zwischen Grundschule und Feldstraße eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf Tempo 30 von der Straßenverkehrsbehörde des Landkreises Helmstedt aus Gründen der Verkehrssicherheit für den Fußgängerverkehr angeordnet", so die Verwaltung.

Am Kindergarten St. Norbert in der Helmstedter Straße fehle noch eine entsprechende Verkehrsbeschränkung. In der Vergangenheit sei es an dieser Stelle bereits zu einem tödlichen Unfall gekommen. Ebenfalls könne durch die Reduzierung der Geschwindigkeit die Sicherheit der Kinder und Eltern des Kindergartens erhöht werden. Die Kosten dieses Modellversuchs werden durch die Landesregierung getragen.


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