„Kanzler der Einheit” - Stimmen zum Tod von Helmut Kohl

von Eva Sorembik


Helmut Kohl bei seiner Rede im Deutschen Bundestag. Foto: Deutscher Bundestag/Presse-Service Steponaitis
Helmut Kohl bei seiner Rede im Deutschen Bundestag. Foto: Deutscher Bundestag/Presse-Service Steponaitis

Gifhorn. Helmut Kohl ist am Freitagmorgen in seinem Haus in Ludwigshafen verstorben. Als Kanzler der Bundesrepublik Deutschland (1982-1998) war er maßgeblich an der Wiedervereinigung 1989/1990 beteiligt. Er wurde 87 Jahre alt.


Kohl hatte 16 Jahre lang das Amt des deutschen Bundeskanzlers inne. Er war einer der prägenden Figuren im deutschen Wiedervereinigungs-Prozess 1989/1990. Wegeneiner komplizierten Erkrankung musste er sich bereits 2007 schweren Operationen unterziehen. Nach einem Sturz im Februar 2008 erlitt er zudem ein Schädel-Hirn-Trauma. Dieser Unfall beeinträchtigte ihn nachhaltig. In die deutsche Geschichte wird Helmut Kohl als „Kanzler der Einheit“ eingehen.

Auch im Landkreis Helmstedt wird dem Altkanzler gedacht


Günter Lach, Bundestagsabgeordneter des Wahlkreises Helmstedt - Wolfsburg - Boldecker Land - Brome gegenüber regionalHeute.de:

„Wir trauern um einen großen Europäer und Staatsmann. Dank der Visionen und des klugen politischen Handelns von Helmut Kohl können wir heute in einem wiedervereinigten Deutschland und einem friedlichen, geeinten Europa leben. Sein Bemühen um Aussöhnung und Vereinigung sind unvergleichlich.“


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