Kann das Familienzentrum St. Stephani weiter betrieben werden?

von Nino Milizia


Die Zukunft des Familienzentrums St. Stephani steht in den Sternen. Symbolfoto: Sandra Zecchino
Die Zukunft des Familienzentrums St. Stephani steht in den Sternen. Symbolfoto: Sandra Zecchino

Helmstedt. Bislang konnte die Kita St. Stephani durch eine Teilnahme am Bundesprogramm "Kita-Plus" zusätzliche Betreuungszeiten anbieten. Mit Ablauf des Programms stellt sich jedoch die Frage nach der Finanzierung. Die gestellten Anträge der Kirchengemeinde Georg Claxit versprechen nur kurzfristigen Erfolg.


Im Zuge der Programmteilnahme wurden sowohl Früh- als auch Spätdienst in einer Gruppe um jeweils eine Stunde verlängert. Das Programm läuft allerdings am 31. Dezember aus, so dass anderweitige Hilfen von Nöten sind. Für die Kalenderjahre 2019 und 2020 müssten Kosten von jeweils über 28.000 Euro gedeckt werden. Auf dringenden Wunsch der Kirchengemeinde sprach die Verwaltung eine Empfehlung einer Finanzierungszusage bis zum Ablauf des Kiga-Jahres 2018/2019 aus. Ein entsprechender Beschlussvorschlag wird den Stadtrat in seiner nächsten Sitzung beschäftigen. Eine endgültige Entscheidung über Fortführung oder Einstellung der Sonderleistungen soll in der zweiten Jahreshälfte 2018 gefällt werden.

Zudem beantragte die Kirchengemeinde eine Übernahme der Personalkosten einer Koordinierungskraft für das Familienzentrum St. Stephani. Die überwiegende Verantwortung liegt hier beim Landkreis, der den Löwenanteil von knapp 22.000 Euro Euro tragen müsste (die Stadt Helmstedt hat einen Betrag von 9.500 Euro vorgeschlagen). Dies wurde jedoch vom letzten Kreistag abgelehnt, so dass die Kirchengemeinde andere Wege der Finanzierung finden müsste. Andernfalls könnte der Betrieb des Familienzentrums ein jähes Ende finden.


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