Haltestelle Bockshornweg wird 2019 grundlegend umgebaut

von Marian Hackert


Die Haltestelle "Bockshornweg" soll einen sogenannten Kasseler Bord erhalten. Foto: KVG Braunschweig
Die Haltestelle "Bockshornweg" soll einen sogenannten Kasseler Bord erhalten. Foto: KVG Braunschweig | Foto: KVG Braunschweig

Braunschweig. Die Stadt treibt den niederflurgerechten Ausbau der Bushaltestellen im Stadtgebiet weiter voran. Für 2019 ist der Bau der Haltestelle „Bockshornweg“ in Fahrtrichtung stadteinwärts vorgesehen. Einer entsprechenden Vorlage wurde in der jüngsten Sitzung des Planungs- und Umweltausschusses zugestimmt.


Die Bushaltestelle wird laut Beschluss barrierefrei gestaltet und mit einem Kasseler Bord von 18 Zentimeter Höhe sowie mit taktilen Leitstreifen und Aufmerksamkeitsfeldern versehen. Es soll zudem einen Bussteig am Fahrbahnrand für Linienverkehr und einen Bussteig für Schülerverkehr geben. Durch die Verlegung der Haltestelle des Linienverkehrs an den Fahrbahnrand der Celler Heerstraße kann die heute zirka zwei Meter breite Wartefläche auf drei bis stellenweise 4,50 Meter erweitert und mit einem Wetterschutz im Wartebereich ausgerüstet werden.

Der große Vorteil einer Fahrbahnrandhaltestelle liegt laut Verwaltung in der geringstmöglichen Unterbrechung der Fahrt bei einem Halt und damit der Verkürzung der Fahrzeiten. An- und Abfahrten des Busses werden durch den gradlinigen Verlauf erleichtert, die zeitraubende Umfahrung der Verkehrsinsel und das oft konfliktträchtige Wiedereinfädeln in den Verkehr der Celler Heerstraße entfallen.

Konflikte zwischen Schülern und anderen Fahrgäste werden minimiert


Im Süden der Verkehrsinsel wird eine Haltemöglichkeit für den Schülerverkehr eingerichtet. Auch diese Haltestelle wird barrierefrei ausgebaut. Durch die bauliche Trennung von Regel- und Schülerverkehr ergibt sich laut Beschluss insgesamt eine größere Aufstellfläche wodurch Konflikte zwischen erfahrungsgemäß eher unruhig wartenden Schülergruppen und den Fahrgästen des Regelverkehrs minimiert werden. Da es sich bei der Schulbushaltestelle um eine Haltestelle mit längerem Fahrzeugaufenthalt handele, soll diese nicht als Fahrbahnrandhaltestelle ausgebildet werden.

Die Ausbaukosten für den Umbau der Verkehrsinsel und die Verlegung der Bushaltestelle werden von der Verwaltung auf zirka 145.000 Euro geschätzt. Für die Umsetzung der Maßnahme ist laut Verwaltung kein Grunderwerb erforderlich. Der niederflurgerechte Umbau der Bushaltestelle soll voraussichtlich im Jahr 2019 realisiert werden. Die Mitglieder des Planungs- und Umweltausschusses stimmten der Vorlage einstimmig zu.


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